Projekte -
Translationale
Krebsforschung und Molekulare Medizin |
Histondeacetylase-Inhibitoren
zur Verbesserung der Krebstherapie - molekulares Verständnis und
therapeutisches Potential |
Univ. Prof. Dr. Roland H.
Stauber/Dipl.-Biol. Alexander Rekik/Cand. Med. Sascha Moreitz |
Die sogenannte Epigenetik, welche eine von der
DNA-Sequenz unabhängige Regulation
der Genexpression darstellt, spielt eine wichtige Rolle bei der
Entstehung und Progression von Krebserkrankungen.
Epigenetische Alterationen betreffen neben der Methylierung der DNA vor allem die
Modifikation von Histonen. Dieser sogenannte „Histon-Code“ wird dabei durch das
regulierte Zusammenspiel verschiedener Enzym-Gruppen, den
Histonacetyltransferasen (HATs) und den Histondeacetylasen (HDAC)
generiert. So befinden sich HDAC-Inhibitoren (HDACi) zur Behandlung verschiedener Tumorentitäten in der klinischen Erprobungsphase obwohl die molekularen Wirk- und Resistenzmechanismen im Detail noch nicht verstanden sind. Ziele des Projektes sind daher: - die Bedeutung der HDAC-Expression für Progression, Therapieansprechen und Metastasierung von Plattenepithelkarzinomen des Kopf- Halsbereichs zu untersuchen. - die Auswirkung verschiedener HDACi getrennt und in Kombination mit Chemo-/Radiotherpie zu evaluieren. - die molekularen Signalwege und Faktoren, welche für das Ansprechen und die Resistenz gegenüber HDACi verantwortlich sind, aufzuklären. |
Projektförderung |
Diese Forschungsarbeit wird gefördert von
der Stiftung Tumorforschung Kopf-Hals. |